Ferngläser für die Liga und eine Abfuhr für die Wölfe
Der Anblick der Tabelle ist ein Traum. Der FC Bayern hat nach fünf Spieltagen die maximalen 15 Punkte auf dem Konto und gewaltige 17:2 Tore. Auch der VfL Wolfsburg war beim 3:0 (1:0) nicht mehr als ein Spielball für die Zauberbayern.
Die Matchwinner des Schalkespiels Kroos (Ersatz)) und Müller (grippegeschwächt auf der Tribüne) bekamen eine Pause und dafür zauberten diesmal Ribery und Shaqiri. Zu gerne hätte manch ein Experte gesehen, wie sich Trainer Jupp Heynckes bei der Rotation verhebt. Doch mit dem Kader 2012/13 kann man scheinbar nichts falsch machen. Naldo dürfte jetzt noch schwindlig sein, nachdem ihn Zaubermaus Shaqiri bei der Vorarbeit des 2:0 vernaschte. Und Fagner konnte einem leid tun als Daueropfer des Spielspaße von Franck Ribery. Die Zuschauer bekamen eine Gala im Stadion zu sehen und Marcel Reif war entzückt.
Schon zur Pause hätten sich die Gäste über ein 3:0 nicht beschweren können. Sie hatten das Glück, dass Bastian Schweinsteiger Fußballgott nur in der 24. Minute traf und zweimal am Aluminium scheiterte. Die Bayern hatten mehrere sehr gute Möglichkeiten. Nach der pause traf dann Mario Mandzukic zweimal vorbildlich per Kopf und zeigte, was für eine gewaltige Option er im Sturmzentrum darstellt. In der Torschützenliste führt Mandzukic damit mit fünf Toren vor Thomas Müller (4). Dahinter kommen acht Dreifachschützen, zu denen auch Toni Kroos und Bastian Schweinsteiger Fußballgott zählen. Mehr Dominanz geht nicht.
In der Tabelle ist Überraschungsteam Frankfurt zwei Punkte hinter Bayern und der Dritte Hannover schon fünf. Borussia Dortmund kann bei sieben Punkten Rückstand schon einmal mit der Verabschiedungszeremonie von der Meisterschale beginnen. Die Bayern machen ernsthaft, zelebrieren tollen Fußball und holen die Salatschüssel wieder zurück nach Hause.