Die neue Baustelle Abwehr
In der letzten Saison war die Abwehr vor Nationaltorhüter Manuel Neuer einer der Garanten, weshalb am Ende das Triple heraussprang. Sieht der Fan sich die ersten Spiele dieser Saison an, so kann es ihm durchaus Angst und Bange werden, denn gerade in der Rückwärtsbewegung gibt es doch große Probleme. Nicht nur in Frankfurt oder beim Bundesliga Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach wurde dies bemerkbar, sondern vor allen Dingen das verlorene Super Cup Finale gegen Borussia Dortmund sorgte sicherlich für einiges an Erstaunen. Die Aufstellung in der Münchner Hintermannschaft ist weiterhin gleich, so dass viele Fans sich fragen, was nun anders ist und wieso die Abwehr nicht mehr sattelfest steht.
Eine eindeutige Antwort geben zu können, dürfte ohne Frage einmal zu einem Trainerjob in der Bundesliga führen, denn so einfach wie viele denken ist es nicht. Das spielende Personal ist zwar weiterhin gleich, doch ist gerade bei Dante die doch sehr kurze Sommerpause mit dem Confed Cup noch in Sachen Spritzigkeit zu erkennen, welche am Ende auch zu Konzentrationsschwächen führt. Doch auch die Taktik gilt es zu sehen.
Haben Martinez und Schweinsteiger im letzten Jahr die Abwehr noch zu zweit unterstützt, so ist Schweini aktuell auf sich alleine als 6er gestellt, was doch durchaus als Auffällig erkannt werden kann. Zugleich spielen jedoch Lahm und Alaba auf ihren Seiten keinen klassischen Außenverteidiger unter Pep Guardiola mehr, sondern vielmehr rücken diese Spieler bei Ballbesitz Bayern sehr weit nach vorne vor, da sie Teil der Angriffsmaschinerie sind. Diese leichten Umstellungen führen dazu, dass gerade bei Ballverlust und Kontern die Abwehr nicht mehr so sattelfest wie letzte Saison erscheint.
Muss den Bayern Fans nun Angst und Bange werden? Keinesfalls! Bereits in Barcelona brauchte die taktische Einstellung und Umstellung des Teams einige Zeit, welche nun die Fans auch Pep in München zugestehen müssen. Von Training zu Training verstehen und verinnerlichen die Spieler mehr die Idee hinter dem neuen taktischen Konzept, so dass sicherlich die Abwehr bald wieder öfter zu Null spielt. Nicht zuletzt ist auf unseren Neuer Verlass, so dass kleine Abwehrprobleme kein Grund sind, die Flinte im Kampf um die Verteidigung des Titels ins Korn werfen zu müssen.
Das pack ma! Auf geht’s ihr Roten!
Transfergerüchte rund um die Bayern
Die Vorbereitung läuft wie ein Uhrwerk, aber dennoch gibt es rund um die Bayern noch einige Transfergerüchte. Keine Zugänge werden aktuell gehandelt, doch nach einigen Aussagen der Verantwortlichen wird in der Presse spekuliert, welcher der Spieler denn den Verein noch verlassen soll. Wie bei Bayern üblich darf jeder mit Vertrag bleiben, wenngleich besonders die jungen Spieler im Fokus stehen.
Der Fall Luis Gustavo
Die WM im eigenen Land steht bevor und dort will der Stammspieler der Selecao natürlich zeigen was er kann. Doch die in der Presse aufgekommenen Berichte über einen Wechsel nach Wolfsburg oder zu Chelsea werden nicht nur von Bayern dementiert, sondern auch der Spieler gibt sich gelassen. Dies ist auch allzu verständlich, denn Gustavo hat seine Qualitäten längst bewiesen, zumal er mit seiner Vielseitigkeit unter Guardiola sicherlich oft spielen wird. Neben seiner Rolle im defensiven Mittelfeld ist auch ein Einsatz in der Innenverteidigung oder als Linker Außenverteidiger durchaus denkbar. Unsere Wechselwahrscheinlichkeit liegt deshalb bei 0 %.
Patrick Weiser und Emre Can
Bei beiden Spielern handelt es sich um vielversprechende Nachwuchstalente. Guardiola ist bekannt auf die Jugend zu setzen, doch gerade im Mittelfeld und Offensivbereich ist das Überangebot doch sehr groß. Weiser tat die Ausleihe nach Kaiserslautern zuletzt spürbar gut, welche wieder Interesse an ihm zeigen. Doch auch für Can gibt es in Augsburg und Eintracht Frankfurt namhafte Abnehmer, welche für ein Leihgeschäft zur Verfügung stellen. Spielpraxis ist das A und O für junge Spieler, weshalb die Wahrscheinlichkeit einer Leihe sehr hoch ist. Bei beiden gehen wir daher von einer Wechselwahrscheinlichkeit von 90 % aus, wenngleich nur eine Leihe für die Bayern in Frage kommen wird.
Patrick Weihrauch
Eine der Entdeckungen der Vorbereitung. Bereits vor dem ersten Training hat Guardiola über ihn gesprochen und geschwärmt. Eigentlich sollte auch er sein Niveau in der zweiten oder ersten Liga mit Einsätzen steigern. Es mangelt auch keinesfalls an Angeboten für den jungen Stürmer, doch wird dieser als dritter Spieler fest bei den Bayern eingeplant. Weihrauch wird zwar immer wieder als Kandidat genannt, doch Guardiola schätzt den Spieler sehr, so dass er sicherlich bei Bayern zu einigen Einsätzen kommen wird. Gerade deshalb sehen wir die Wechselwahrscheinlichkeit bei nur rund 20 %, aber auch nur bei einem Angebot bei welchem Weihrauch Stammspieler wäre.
Spannende Tage stehen bevor, denn innerhalb der nächsten Woche wird es wohl Entscheidungen hierzu geben.
Traumlos für Schwarz Weiß Rehden
Gestern wurde bereits die erste Runde im DFB Pokal ausgelost. Die größte Freude dürfte auch heute noch beim BSV Schwarz-Weiß Rehden zu finden sein, denn immerhin hat der Fussballverein aus der Regionalliga Nord mit unseren Bayern das große Los gezogen. Leider waren die Herren der ARD nicht an Ort und Stelle mit einem Kamerateam zur Stelle, denn die Reaktionen wären sicherlich überwältigend gewesen.
Das ist der Ballsportverein
Offiziell ist der Verein unter dem Nahmen Ballsportverein Rehden e.V. geführt und seit dem Jahr 1954 bestehend. Ob das Pokalspiel jedoch am Sportplatz Waldsportstätten mit seinen 4350 Zuschauern stattfindet darf bezweifelt werden, denn die Bayern werden dem Regionalligsten sicherlich eine Menge Zuschauer mit sich bringen. Das Interesse am Verein ist, dass er nicht nur auf eine gute Jugendarbeit setzt, sondern dass auch ständig in die Infrastruktur investiert wird. So wurde das im Jahr 2001 erbaute Stadion 2009 und 2012 umgebaut, um weiterhin in der Regionalliga konkurrenzfähig sein zu können.
Sportlich wird der Neunte der abgelaufenen Saison der Regionalliga Nord sicherlich keine echte Hürde für die Bayern sein, doch gilt es auch diese Aufgabe seriös und realistisch anzugehen. Glückwunsch an den BSV Schwarz-Weiß Rehden zu diesem Traumlos. Wir werden zu Euch kommen und sicherlich gemeinsam ein tolles Fussballfest feiern!
Schalke? Kein Problem!
Die So-Spielt-Der-Meister-Tournee des FC Bayern München machte in der der vierten von 34 amüsanten Runden Station In Gelsenkirchen. Oder wie man so gerne sagt: Auf Schalke. Obenauf war aber nur der FC Bayern, der fast locker mit 2:0 (0:0) gewann.
Das Drumherum des Spiels war ein Genuss. Vor der Partie zeigten die Schalker bei der Begrüßung von Manuel Neuer riesig Niveau und machten mit ihren Beschimpfungen deutlich, dass Manuel seine Karriere nach drei bis fünf Siegen in der Champions League doch beim FC Bayern beenden soll. Uns soll es recht sein, denn Deutschlands bester Torwart und wohl auch der Beste auf der Welt hielt wieder klasse. Auch im zweiten Auswärtsspiel gab es kein Gegentor. Stark!
Vorne ist es mittlerweile eigentlich egal, wer den Gegner in Grund und
Boden spielt. Die Männer des Tages waren diesmal Toni Kroos und Thomas Müller. Der überragende Spielmacher Kroos schoss nach einem Mega-Doppelpass mit Thomas Müller das 1:0 (55.) und drei Minuten später zeigte Müller (58.), dass auch die Tricks des Straßenfußballs in der Bundesliga funktionieren. Ösi Fuchs bekam einen geschmeidigen Beinschuss, die anderen Verteidiger waren Luft für den Torschützenkönig der WM 2010. Müller schoss den Ball dann ganz locker rein, als keiner damit rechnete. Der Junge macht Spaß und hat mit vier Toren sowie vier Vorlagen nach vier Spieltagen eine Hammerbilanz.
Die Schalker Fans schwiegen und durften den Meister sehen. Zwischen den beiden deutschen Champions League Teilnehmern war ein Klassenunterschied nicht zu übersehen. Für Bayern gibt es nur noch eines zu sagen: Weiter so. Noch 30 Spiele…
Bayern is Back!
Vier Monate haben wir Bayern Trauerarbeit betrieben und nun ist Schluss damit. Die Champions League hat wieder begonnen und das reizvolle Ziel heißt Wembley. Erste Station auf dem Weg dorthin war für den FC Bayern ein überzeugendes 2:1 (1:0) den FC Valencia.
Das Ergebnis liest sich nach einem stotternden Start, aber das war es nicht. Gefühlt war es ein 3:0-Spiel, in dem die Bayern den Gegner fast nach Belieben kontrollierten. Der zweimalige Finalist der letzten drei Jahre arbeitete klug auf das 1:0 hin, das nach 38 Minuten Bastian Schweinsteiger Fußballgott schoss.
Nach der Pause schien das 2:0 eine Frage der Zeit sein. In der 54. Minute wurde den Bayern ein unübersehbarer Elfer gestohlen, als Toni Kroos umgemäht wurde. Das Ding hätte jeder A-Klassen-Schiri ohne Bedenkzeit gepfiffen. Das türkische Pfeifchen blieb aber stumm. In der Schlussphase gab es dann aber doch einen Elfer, den Mario Mandzukic zu unplatziert verschoss.
Das war aber nur ein Schönheitsfehler, weil Toni Kroos in der 76. Minute mit einem geilen Geschoss das 2:0 machte. Valencia kam so ziemlich aus dem Nichts noch zum 2:1 (90.+1), doch dann war gleich Schluss. Bayern hat überzeugt und freut sich nun auf Bate Borisow. Endlich lernen unsere Spieler auch einmal andere Flughäfen als immer nur Madrid und Machester kennen.
Erst Deutschland rocken – und nun Europa
Die Spaß-Bayern 2011/12 haben auch ihren dritten Showauftritt gemeistert. Nach einer Viertelstunde war Mainz 05 praktisch erledigt. In der Liga marschieren die Bayern dem Titel entgegen und wenn es im Fußball einen Ansatz von Gerechtigkeit gibt, dann darf der Champions League Sieger 2012/13 nur FC Bayern München heißen. Am Mittwoch geht es los mit dem Heimspiel gegen den FC Valencia.
Unser Megaeinkauf Mario Mandzukic (2.) und Bastian Schweinsteiger Fußballgott (13.) zerlegten die Gäste aus Mainz auf die Schnelle. Die Tore waren genial heraus gespielt. Danach aber nahm der Tabellenführer vor den wie immer begeisterten 71.000 Fans etwas den Fuß vom Gas. Schließlich sollte eine deutsche Mannschaft ja jedes Jahr die Vorrunde der Champions League überstehen.
So ziemlich aus dem Nichts bekamen die Mainzer ihren Elfmeter, den sie auch verwandelten zum 2:1 (59.). Danach hatten die Mainzelmännchen aber keine echte Ausgleichschance. In der 76. Minute kam dann Javi Martinez, über den mittlerweile jeder Deutsche mit mehr als drei Bundesligaeinsätzen schon seinen Senf abgegeben hat. Der feurige Spanier fand sofort ins Spiel, gewann alle seine Zweikämpfe und bereitete das Traumtor von Toni Kroos (90.+2) stark vor. Wir halten uns an die Leistung auf dem Platz und da machen zwei Kurzeinsätze verdammt viel Appetit auf mehr. Und wenn es zuletzt klang, als würde Martinez nie an den vielfachen Weltfußballer des Jahres Thomas Berthold heran schmecken können, hat der FC Bayern einen klasse Spieler geholt.
Spanien? Richtig, da ist noch was. Gegen den FC Valencia starten die Bayern in die Champions League mit einer diesmal wieder normalen Gruppe, in der OSC Lille und Bate Borisow die weiteren Gegner sind. Das Ziel kann nur Platz eins sein und dann soll in London der Pokal geholt werden, den Chelsea vor vier Minuten im München gestohlen hat.
Witzig am Rande ist, dass der FC Bayern sich für die normale Gruppe fast entschuldigen muss. Im vergangenen Jahr freuten sich alle in Deutschland, als die Gegner Napoli, Man City und Villarreal hießen. Heute brechen ja Teile der deutschen Medienwelt in Tränen aus, weil die armen Dortmunder gleich zwei Gegner bekommen haben, die Fußball spielen können. Also Bayern hat Manchester City und Real Madrid rausgeworfen.
Gegen den FC Valencia ist davon auszugehen, dass Javi Martinez sein Startelfdebüt gibt. Alle Bayern freuen sich darauf, denn wir lassen nicht Millionen Experten blubbern, sondern Taten auf dem Platz sprechen.
Hurra, es ist wieder Champions League…
Gruppenphase ausgelost
Heute war es mal wieder soweit – ab 18 Uhr haben die Herren der UEFA in Monaco die erste Gruppenphase ausgelost und für unsere Bayern ist es im Grunde genommen gut gelaufen. Unsere Roten waren dabei unter den gesetzten Teams in Topf 1, so dass man großen Gegnern wie Real Madrid, Barcelona oder Manchester United aus dem Weg geht. Wir wurden dabei in die Gruppe F gewählt. Unsere Gegner lauten:
FC Valencia – Spanien
OSC Lille – Frankreich
Bate Borisow – Weissrussland
Diese Gruppe ist nicht nur auf den ersten Blick attraktiv. Die Reisen und die damit verbundenen Reisewege halten sich durchaus in Grenzen und auch dem kalten Winter in Russland oder der Urkaine geht man aus dem Weg. Die Zuschauer dürfen in der Allianz Arena auf interessante Teams gespannt sein, die sicherlich tolle Spieler haben, jedoch sollten wir als Bayern als Nummer 1 aus der Gruppe herausgehen. Gut Gelaufen diese Auslosung!