Ergebnissport Champions League statt Bundesliga-Gala
Der FC Bayern hat wieder gewonnen und wieder zu Null. Klasse, danke, passt! Das war es dann aber auch mit den Parallelen zum Bundesliga-Rekordsieg bei Fortuna Düsseldorf. Beim 5:0 am Samstag gab es großen Sport und nun das 1:0 (1:0) bei OSC Lille war Ergebnissport. Und es waren einfach nur wichtige drei Punkte.
In der ersten Halbzeit waren die Bayern überlegen, auch wenn die zündenden Ideen fehlten. In der 20. Minute bekam Philipp Lahm einen Elfmeter, den nicht jeder Schiedsrichter pfeift. Vielleicht war es der Ausgleich dafür, dass dem Gegenspieler von Franck Ribery drei bis vier gelbe Karten erspart blieben. Überhaupt durfte Lille munter treten, bis die gegnerischen Trikots nicht mehr weiß waren. Den Elfmeter jedenfalls verwandelte Thomas Müller ganz locker.
Nach der Pause ließen die Bayern dann die Zügel etwas locker und das Spiel war offen. Lille war offensiv aber erschreckend harmlos und kam nicht richtig zum Abschluss. So kämpften die Bayern sich mit dem Vorsprung zäh über die Zeit und bekamen weiter knackig auf die Knochen.
Valencia gewann parallel in Borissow 3:0 und damit sind die Bayern mit den Spaniern und Weißrussen gleichauf. Jeder hat nach drei der sechs Spieltage sechs Punkte und Lille mit 0 nur noch theoretische Chancen. Der FC Bayern hat noch zwei Heimspiele und kann mit Siegen dort das Achtelfinale klar machen.
Und schon wieder … gewonnen!
Die Bundesliga staunt und stellt langsam fest, dass der FC Bayern ernst macht. Auch im sechsten Bundesligaspiel gab es einen überzeugenden Sieg. Der ehemalige Angstgegner Werder Bremen war das Opfer mit 2:0 (0:0).
Die erste Halbzeit der Bayern war nicht allzu weltbewegend. Das 0:0 nach 45 Minuten ging so in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel legte der Tabellenführer aber nach und brachte Bremen massiv in Schwierigkeiten. Der erneut überragende Ribery hatte einen Pfostentreffer. In Durchgang zwei zeigte sich auch, wie brutal stark Bayern wechseln kann, als Shaqiri und Mandzukic für Kroos und Pizarro kamen. Das Münchner Spiel bekam noch einmal einen Schub und so waren die Tore nur eine Frage der Zeit. Luiz Gustavo machte mit einem tollen Distanzschuss das 1:0 (81.) und Tormaschine Mandzukic legte nach toller Vorarbeit von Shaqiri das zweite Tor nach (83.). Damit hat Bayern nun schon sieben Punkte Vorsprung auf den dritten Platz.
Der deutsche Rekordmeister stellt mit zwei Gegentoren in sechs Spielen nun auch die beste Abwehr der Liga. Auch die 19 geschossenen Tore (3,33 im Durchschnitt) bedeuten den Spitzenwert. In der Bundesliga hat der FC Bayern seit nunmehr 301 Minuten kein Gegentor mehr kassiert und in drei Auswärtsspielen 7:0 Tore zu Buche stehen. Der FC Bayern macht ernst und hat noch lange nicht genug.
Ferngläser für die Liga und eine Abfuhr für die Wölfe
Der Anblick der Tabelle ist ein Traum. Der FC Bayern hat nach fünf Spieltagen die maximalen 15 Punkte auf dem Konto und gewaltige 17:2 Tore. Auch der VfL Wolfsburg war beim 3:0 (1:0) nicht mehr als ein Spielball für die Zauberbayern.
Die Matchwinner des Schalkespiels Kroos (Ersatz)) und Müller (grippegeschwächt auf der Tribüne) bekamen eine Pause und dafür zauberten diesmal Ribery und Shaqiri. Zu gerne hätte manch ein Experte gesehen, wie sich Trainer Jupp Heynckes bei der Rotation verhebt. Doch mit dem Kader 2012/13 kann man scheinbar nichts falsch machen. Naldo dürfte jetzt noch schwindlig sein, nachdem ihn Zaubermaus Shaqiri bei der Vorarbeit des 2:0 vernaschte. Und Fagner konnte einem leid tun als Daueropfer des Spielspaße von Franck Ribery. Die Zuschauer bekamen eine Gala im Stadion zu sehen und Marcel Reif war entzückt.
Schon zur Pause hätten sich die Gäste über ein 3:0 nicht beschweren können. Sie hatten das Glück, dass Bastian Schweinsteiger Fußballgott nur in der 24. Minute traf und zweimal am Aluminium scheiterte. Die Bayern hatten mehrere sehr gute Möglichkeiten. Nach der pause traf dann Mario Mandzukic zweimal vorbildlich per Kopf und zeigte, was für eine gewaltige Option er im Sturmzentrum darstellt. In der Torschützenliste führt Mandzukic damit mit fünf Toren vor Thomas Müller (4). Dahinter kommen acht Dreifachschützen, zu denen auch Toni Kroos und Bastian Schweinsteiger Fußballgott zählen. Mehr Dominanz geht nicht.
In der Tabelle ist Überraschungsteam Frankfurt zwei Punkte hinter Bayern und der Dritte Hannover schon fünf. Borussia Dortmund kann bei sieben Punkten Rückstand schon einmal mit der Verabschiedungszeremonie von der Meisterschale beginnen. Die Bayern machen ernsthaft, zelebrieren tollen Fußball und holen die Salatschüssel wieder zurück nach Hause.
Schalke? Kein Problem!
Die So-Spielt-Der-Meister-Tournee des FC Bayern München machte in der der vierten von 34 amüsanten Runden Station In Gelsenkirchen. Oder wie man so gerne sagt: Auf Schalke. Obenauf war aber nur der FC Bayern, der fast locker mit 2:0 (0:0) gewann.
Das Drumherum des Spiels war ein Genuss. Vor der Partie zeigten die Schalker bei der Begrüßung von Manuel Neuer riesig Niveau und machten mit ihren Beschimpfungen deutlich, dass Manuel seine Karriere nach drei bis fünf Siegen in der Champions League doch beim FC Bayern beenden soll. Uns soll es recht sein, denn Deutschlands bester Torwart und wohl auch der Beste auf der Welt hielt wieder klasse. Auch im zweiten Auswärtsspiel gab es kein Gegentor. Stark!
Vorne ist es mittlerweile eigentlich egal, wer den Gegner in Grund und
Boden spielt. Die Männer des Tages waren diesmal Toni Kroos und Thomas Müller. Der überragende Spielmacher Kroos schoss nach einem Mega-Doppelpass mit Thomas Müller das 1:0 (55.) und drei Minuten später zeigte Müller (58.), dass auch die Tricks des Straßenfußballs in der Bundesliga funktionieren. Ösi Fuchs bekam einen geschmeidigen Beinschuss, die anderen Verteidiger waren Luft für den Torschützenkönig der WM 2010. Müller schoss den Ball dann ganz locker rein, als keiner damit rechnete. Der Junge macht Spaß und hat mit vier Toren sowie vier Vorlagen nach vier Spieltagen eine Hammerbilanz.
Die Schalker Fans schwiegen und durften den Meister sehen. Zwischen den beiden deutschen Champions League Teilnehmern war ein Klassenunterschied nicht zu übersehen. Für Bayern gibt es nur noch eines zu sagen: Weiter so. Noch 30 Spiele…
Bayern is Back!
Vier Monate haben wir Bayern Trauerarbeit betrieben und nun ist Schluss damit. Die Champions League hat wieder begonnen und das reizvolle Ziel heißt Wembley. Erste Station auf dem Weg dorthin war für den FC Bayern ein überzeugendes 2:1 (1:0) den FC Valencia.
Das Ergebnis liest sich nach einem stotternden Start, aber das war es nicht. Gefühlt war es ein 3:0-Spiel, in dem die Bayern den Gegner fast nach Belieben kontrollierten. Der zweimalige Finalist der letzten drei Jahre arbeitete klug auf das 1:0 hin, das nach 38 Minuten Bastian Schweinsteiger Fußballgott schoss.
Nach der Pause schien das 2:0 eine Frage der Zeit sein. In der 54. Minute wurde den Bayern ein unübersehbarer Elfer gestohlen, als Toni Kroos umgemäht wurde. Das Ding hätte jeder A-Klassen-Schiri ohne Bedenkzeit gepfiffen. Das türkische Pfeifchen blieb aber stumm. In der Schlussphase gab es dann aber doch einen Elfer, den Mario Mandzukic zu unplatziert verschoss.
Das war aber nur ein Schönheitsfehler, weil Toni Kroos in der 76. Minute mit einem geilen Geschoss das 2:0 machte. Valencia kam so ziemlich aus dem Nichts noch zum 2:1 (90.+1), doch dann war gleich Schluss. Bayern hat überzeugt und freut sich nun auf Bate Borisow. Endlich lernen unsere Spieler auch einmal andere Flughäfen als immer nur Madrid und Machester kennen.
Gruppenphase ausgelost
Heute war es mal wieder soweit – ab 18 Uhr haben die Herren der UEFA in Monaco die erste Gruppenphase ausgelost und für unsere Bayern ist es im Grunde genommen gut gelaufen. Unsere Roten waren dabei unter den gesetzten Teams in Topf 1, so dass man großen Gegnern wie Real Madrid, Barcelona oder Manchester United aus dem Weg geht. Wir wurden dabei in die Gruppe F gewählt. Unsere Gegner lauten:
FC Valencia – Spanien
OSC Lille – Frankreich
Bate Borisow – Weissrussland
Diese Gruppe ist nicht nur auf den ersten Blick attraktiv. Die Reisen und die damit verbundenen Reisewege halten sich durchaus in Grenzen und auch dem kalten Winter in Russland oder der Urkaine geht man aus dem Weg. Die Zuschauer dürfen in der Allianz Arena auf interessante Teams gespannt sein, die sicherlich tolle Spieler haben, jedoch sollten wir als Bayern als Nummer 1 aus der Gruppe herausgehen. Gut Gelaufen diese Auslosung!
Das ist der FC Bayern 2012/13
Es hat sich im Sommer viel getan bei unserem FC Bayern. Wir haben mit Stolz auf unseren Club Tränen vergossen über das verlorene Finale Dahoam und sind nun wieder aufgestanden. Der FC Bayern hat seinen Kader in der Breite besser aufgestellt und einige sehr interessante Fußballer verpflichtet. Und nun geht der Blick nach vorne, um in der Champions League wieder um den europäischen Thron zu spielen und der 50. deutsche Meister zu werden.
Beginnen wir mit den Abgängen. Danijel Pranjic hat uns verlassen in Richtung Sporting Lissabon. Der kroatische Allrounder absolvierte beim FC Bayern 55 Spiele und schoss ein Tor. Mit Ivica Olic (VfL Wolfsburg) ging auch unser zweiter Kroate. Er sicherte sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern mit drei Toren beim Halbfinale der Championsleague 2009/10. Zuvor traf er auch zweimal gegen Manchester United. Olic kämpfte sich mit immer 110 Prozent Einsatz in unsere Herzen. Er war gewiss ein besonderer Spieler. Leider blieb es ihm verwehrt, eines seiner zwei Finalspiele um die Champions League zu gewinnen.
Das stürmende Talent Nils Petersen hat der FC Bayern an Werder Bremen ausgeliehen. Weitere Abgänge sind Breno (Vertragsende), Jörg Butt (Karriereende), Takashi Usami (TSG Hoffenheim) und Rouven Sattelmaier (Ziel unbekannt). Von den Stammspielern ging niemand.
Um im Angriff mehr Alternativen zu bekommen wurden mit Mario Mandzukic (Wolfsburg) und Rückkehrer Claudio Pizarro (Bremen) zwei Männer verpflichtet, die gut wissen, wo in der Bundesliga die Tore stehen. Xherdan Shaqiri (Basel) ist in einigen Punkten der ähnliche Typ wie Clublegende Mehmet Scholl. Er kann auf der Zehn spielen und unsere Flügelgötter Ribery und Robben ersetzen. Mit dem frechen Schweizer hat der FC Bayern einen außergewöhnlichen Fußballer geholt, der ein ganz großer werden kann.
Die weiteren Verpflichtungen betreffen die Defensive. Hier kam der durch seine Frisur schon einmal nicht zu übersehende Dante. Der kopfballstarke Innenverteidiger bewirbt sich neben Badstuber, Boateng und van Buyten um die beiden Plätze im Abwehrzentrum. Weitere Neue sind Tom Starke (Torwart, Hoffenheim), Emre Can (Mittelfeld, FC Bayern Amateure), Mitchell Weiser (Mittelfeld, 1. FC Köln und Lukas Raeder (Torwart, Schalke).
Der Kader des FC Bayern 2012/13
Tor: 1 Manuel Neuer, 22 Tom Starke, 24 Maximilian Riedmüller, 32 Lukas Raeder.
Abwehr: 4 Dante, 5 Daniel van Buyten, 13 Rafinha, 17 Jerome Boateng, 21 Philipp Lahm, 26 Diego Contento, 28 Holger Badstuber.
Mittelfeld: 7 Franck Ribery, 10 Arjen Robben, 11 Xherdan Shaqiri, 23 Mitchell Weiser, 25 Thomas Müller, 27 David Alaba, 30 Luiz Gustavo, 31 Bastian Schweinsteiger Fußballgott, 36 Emre Can, 39 Toni Kroos, 44 Anatoli Tymoshchuk.
Angriff: 9 Mario Mandzukic, 14 Claudio Pizarro, 20 Patrick Weihrauch, 33 Mario Gomez.
Trainer Jupp Heynckes.
Co-Trainer: Peter Hermann, Hermann Gerland.
Torwarttrainer: Toni Tapalovic.