Der nächste Sieg in Mainz
Der 20. Spieltag in der Fussball Bundesliga stand an und für die Bayern ging es auswärts nach Mainz. Die 05er sind nun wahrlich alles andere als der Wunschgegner unseres Teams, denn mit ihrer Spielweise schaffen sie es doch immer wieder einige Probleme zu machen. Doch gestern hat sich die Klasse der Bayern durchgesetzt, denn am Ende stand ein nie gefährdeter 3:0 Auswärtssieg, welcher mit Sicherheit die Lust auf die nächsten Spiele bei Fans und Mannschaft steigen ließ.
In Hälfte Eins war der Spielfluß noch etwas zäh, doch hatte kurz vor dem Pausentee Toni Kroos nach einem gewonnenen Kopfball von Mario Mandzukic einen Geisterblitz und fütterte Thomas Müller mit einem herrlichen Pass. Dieser umkurvte Torwart Wetklo und schob gekonnt zum 1:0 ein. Sein bereits elfter Treffer in der Saison – was für eine Saison! Nach der Pause wurde den Mainzern recht schnell der Schneid abgekauft, denn nachdem die Bayern das 2:0 nach einer tollen Kombination auf der linken Seite durch Mario Mandzukic nachlegten war der Widerstand gebrochen. Das 3:0 durch einen Kopfball von Mandzukic nach Lahm Flanke war einfach nur zum Zunge schnalzen, denn es war schlicht und ergreifend herrlich herausgespielt. Wow – diese Bayern machen Spaß. Am Ende zeigte sich die beeindruckende Dominanz unserer Bayern auch bei den Auswechselungen, denn Gomez Robben und Luiz Gustavo wurden noch gebracht. Welch eine Bank, die wir da haben!
Was bleibt vom Spiel? Das Wissen um die eigene Stärke und vor allen Dingen die Gewissheit, dass das Team konzentriert bleibt und seine Aufgaben seriös angeht. Besonders die ungeheure Auswärtsserie dürfte den Gegner ebenfalls schwer zu machen, denn bis auf das Remis in Nürnberg konnten bisher alle Partien ohne Gegentor auf fremden Platz gewonnen werden. Rekordkurs!
So macht Bayern Spaß und so lässt sich auch entspannt den anderen Teams aus der Ferne der Tabellenspitze zusehen! Hat der Boulevard recht ist den Bayern die Meisterschaft seit gestern wohl nicht mehr zu nehmen!
So zerlegt man einen Gegner in alle Einzelteile
Der FC Bayern hat 2012/13 einen Titelhunger wie seit Jahren nicht mehr und genau deshalb machte das Team in der Champions League da weiter, wo es in der Bundesliga aufgehört hatte. Mit 6:1 (5:0) zerlegten die Bayern den OSC Lille und ersparten den Franzosen aus Mitleid ein historisches Debakel.
Sicher haben die Franzosen nicht ihren besten Tag erwischt und mit dem Freistoß von Bastian Schweinsteiger Fußballgott nach vier Minuten war auch die Moral der Gäste gebrochen. Lille kam in die Allianzarena und wusste, dass da nichts zu holen war. Aber die Bayern erspielten sich den Sieg auch mit wunderschönen Spielzügen.
Das 500. Europapokaltor der glorreichen Münchner Vereinsgeschichte war nur eine Frage der Zeit und des Schützen. Die Ehre hatte Cl
audio Pizarro mit dem 2:0 (18.). Nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern zeigte er mit einem Hattrick binnen 15 (!!!) Minuten (18., 28., 33.), dass man sich auf den Vertreter der Super-Marios Gomez und Mandzukic verlassen kann. Bayern hat kein Sturmproblem, das hat dafür der Gegner in seinem Strafraum.
Zwischen Pizarros großer Show traf noch Strahlemann Arjen Robben per Freistoß (23.) und so hieß es 5:0 nach 33 Minuten. Damit standen zwei Rekorde zur Debatte. Der höchste Europapokalsieg der Bayern war vergangene Saison ein 7:0 gegen den FC Basel und der höchste Sieg in der Geschichte der Champions League war am 6. November 2007 ein 8:0 des FC Liverpool gegen Besiktas Istanbul.
Die Bayern hätten vor der Pause noch ein oder zwei Tore machen können und hatten nach dem Seitenwechsel auch im Schongang noch genug Möglichkeiten, die Rekordmarken zu knacken. Letztlich traf aber nur noch der Gast aus dem Nichts (Kalou, 58.) und dann der eingewechselte Toni Kroos (66.). Bemerkenswert sind die drei wunderbaren Vorlagen von Philipp Lahm und die Chancen von Robben, der in Durchgang zwei auch noch einen Hattrick hätte machen können. Aber ein 10:1 hätte auch nur drei Punkte gebracht.
Und nun geht es weiter mit einem Spitzenspiel in der Bundesliga. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt die Überraschungsmannschaft Eintracht Frankfurt in die Allianzarena. Zusammen mit Schalke ist der Aufsteiger erster Verfolger der Bayern bei sieben Punkten Rückstand. Nach den bisherigen Frankfurter Leistungen dürfte mehr Gegenwehr kommen als von den französischen Abschussgästen, aber die hungrigen Bayern 2012/13 freuen sich auf jeden Gegner. Einfach spielen wie in Hamburg und gegen Lille, dann gibt es wieder drei Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft.
7:0 (Traum-)Tore: Bayern siegt weiter
Die Gegner hätten es so gerne gesehen, dass der FC Bayern nach seinem Startrekord aus dem Tritt gerät mit der ersten Niederlage. Doch das 4:0 gegen Kaiserslautern und das 3:0 beim wieder erstarkten Hamburger SV war eine gewaltige Antwort.
Gegen Kaiserslautern zeigte Trainer Jupp Heynckes viel Vertrauen in den Kader mit neun Wechseln. Das war auch mutig, weil das Echo bei einer Niederlage gewaltig gewesen wäre. Aber das Thema stellte sich kaum. Kapitän (!) Arjen Robben und Claudia Pizarro schossen den Zweitligisten mit je zwei Toren ab und zauberten fein. Kaiserslautern hatte anfangs drei Konter, aber das war es dann auch. Im Pokal reisen die Bayern nun Mitte Dezember 70 Kilometer in den Westen zum FC Augsburg.
Das Wochenhighlight war quasi das Topspiel beim Hamburger SV. Die Konkurrenz spielte am Nachmittag komplett für Bayern und die legten ein 3:0 nach. Von Beginn weg bestimmte der Tabellenführer das Geschehen und ließ in den 90 Minuten genau einen einzigen Hamburger Torschuss zu und der war auch nicht der Kracher. Das war defensiv ganz, ganz stark.
Nach vorne zerlegte Bayern die Hamburger mit links. Fast alle Angriffe gingen über die Seite des erneut überragenden Franck Ribery und des nimmermüden Dauerflitzers Alaba. Das erste Tor war dann aber Chefsache. Bastian Schweinsteiger Fußballgott traf nach feiner Hereingabe von Toni Kroos (40.).
Hamburg wechselte zur Pause und wollte offensiver werden, doch dann kamen acht Minuten Fußball in Perfektion. Bis zur 53. Minute hatten die wie entfesselt auf spielenden Bayern fünf Großchancen und machten Zaubertore von Thomas Müller (48.) und Toni Kroos (53.). Ab da ging es für die Hausherren nur noch um Schadensbegrenzung. Bayern schaltete dann aber auch spürbar einen Gang zurück und gewann in Hamburg, wie es überzeugender nicht geht.
Dazu ist der Blick auf die Tabelle ein Genuss. Der Zweite Schalke und der Dritte Frankfurt haben jeweils sieben Punkte Rückstand. Der FCB ist wieder da…
Meisterjäger und Rekordjäger – Der FC Bayern gewinnt auch sein siebtes Bundesligaspiel
Bate Borissov ist vergessen, denn der FC Bayern marschiert in der Bundesliga weiter beeindruckend vorneweg. Gegen die TSG Hoffenheim gab es einen nie gefährdeten 2:0-Sieg. Sieben Siege in den ersten sieben Spielen haben bislang erst drei Mannschaften geschafft. Der FC Bayern muss für den neuen Rekord nur einmal gewinnen.
Der Mann des Tages war wieder einmal der unvergleichliche Franck Ribery. Die französische Zaubermaus machte den Hoffenheimern Knoten in die Beine, riss die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin und schoss auch die beiden Tore (19./47.). Franck Ribery ist einfach eine Show.
Das Spiel zeigte aber auch wieder, dass die breite Bank der Bayern eine brutale Qualität garantiert. Arjen Robben m
usste weiter passen und Thomas Müller musste früh ausgewechselt werden. Mangels ernsthafter Gegner wagte er sich ins Kopfballduell gegen Teamkameraden Mandzukic. Müller musste mit einer Platzwunde raus und Shaqiri kam. Ohne Müller und Robben wäre Bayern in der vergangenen Saison auseinander gebrochen, aber diesmal funktionierte der Tabellenführer weiter wie ein Schweizer Uhrwerk.
Dieses kann noch besser werden und für Trainer Jupp Heynckes die Aufstellungstombola noch kniffliger. David Alaba ist nach langer Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining und wird demnächst die linke Verteidigerposition wieder übernehmen. Dann rückt die Links-Aushilfskraft Holger Badstuber wieder in die Innenverteidigung. Somit kann entweder Dante oder Boateng im Team bleiben. Das wird eine knifflige Entscheidung.
Serienende im Niemandsland
Wochenlang dominierten die Bayern in allen Bewerben, doch da dachte niemand an die Endstation BATE Baryssau. Der weißrussische Champion gewann in der Champions League sensationell mit 3:1 (1:0).
Zur Pause führten die Gastgeber 1:0 und das nicht unverdient. Baryssau hatte in der ersten Halbzeit drei gute Chancen und eine brachte das Tor. Das waren mehr gefährliche Szenen, als Bayern bei den Bundesliga-Auswärtsspielen in Schalke und Bremen zusammen zuließ. Deshalb liegt der Verdacht auf der Hand, dass man den internationalen Nobody massiv unterschätzte. Die Peinlichkeit von Durchgang eins war Toni Kroos, der kurz vor dem 1:0 den Torwart umkurvte und vom leeren Tor den Pfosten traf. Mit dieser Szene hat er seinen Platz in allen lustigen Jahresrückblicken gesichert.
Torreich wurde es dann in der Schlussphase. BATE erhöhte auf 2:0 (78.), und geriet nach dem Anschlusstreffer von Franck Ribery (90.+1) noch einmal gewaltig in Bedrängnis, bevor der letzte Konter das 3:1 (90.+4) brachte. Nach dem 2:0 setzten die Bayern alles auf eine Karte und brachten die Weißrussen mehrfach in Verlegenheit. Schade, dass die Mannschaft nicht früher den Ernst des Spiels erkannte. So aber bleibt festzuhalten, dass die Niederlage in Ordnung ging.
Schalke? Kein Problem!
Die So-Spielt-Der-Meister-Tournee des FC Bayern München machte in der der vierten von 34 amüsanten Runden Station In Gelsenkirchen. Oder wie man so gerne sagt: Auf Schalke. Obenauf war aber nur der FC Bayern, der fast locker mit 2:0 (0:0) gewann.
Das Drumherum des Spiels war ein Genuss. Vor der Partie zeigten die Schalker bei der Begrüßung von Manuel Neuer riesig Niveau und machten mit ihren Beschimpfungen deutlich, dass Manuel seine Karriere nach drei bis fünf Siegen in der Champions League doch beim FC Bayern beenden soll. Uns soll es recht sein, denn Deutschlands bester Torwart und wohl auch der Beste auf der Welt hielt wieder klasse. Auch im zweiten Auswärtsspiel gab es kein Gegentor. Stark!
Vorne ist es mittlerweile eigentlich egal, wer den Gegner in Grund und
Boden spielt. Die Männer des Tages waren diesmal Toni Kroos und Thomas Müller. Der überragende Spielmacher Kroos schoss nach einem Mega-Doppelpass mit Thomas Müller das 1:0 (55.) und drei Minuten später zeigte Müller (58.), dass auch die Tricks des Straßenfußballs in der Bundesliga funktionieren. Ösi Fuchs bekam einen geschmeidigen Beinschuss, die anderen Verteidiger waren Luft für den Torschützenkönig der WM 2010. Müller schoss den Ball dann ganz locker rein, als keiner damit rechnete. Der Junge macht Spaß und hat mit vier Toren sowie vier Vorlagen nach vier Spieltagen eine Hammerbilanz.
Die Schalker Fans schwiegen und durften den Meister sehen. Zwischen den beiden deutschen Champions League Teilnehmern war ein Klassenunterschied nicht zu übersehen. Für Bayern gibt es nur noch eines zu sagen: Weiter so. Noch 30 Spiele…
Bayern is Back!
Vier Monate haben wir Bayern Trauerarbeit betrieben und nun ist Schluss damit. Die Champions League hat wieder begonnen und das reizvolle Ziel heißt Wembley. Erste Station auf dem Weg dorthin war für den FC Bayern ein überzeugendes 2:1 (1:0) den FC Valencia.
Das Ergebnis liest sich nach einem stotternden Start, aber das war es nicht. Gefühlt war es ein 3:0-Spiel, in dem die Bayern den Gegner fast nach Belieben kontrollierten. Der zweimalige Finalist der letzten drei Jahre arbeitete klug auf das 1:0 hin, das nach 38 Minuten Bastian Schweinsteiger Fußballgott schoss.
Nach der Pause schien das 2:0 eine Frage der Zeit sein. In der 54. Minute wurde den Bayern ein unübersehbarer Elfer gestohlen, als Toni Kroos umgemäht wurde. Das Ding hätte jeder A-Klassen-Schiri ohne Bedenkzeit gepfiffen. Das türkische Pfeifchen blieb aber stumm. In der Schlussphase gab es dann aber doch einen Elfer, den Mario Mandzukic zu unplatziert verschoss.
Das war aber nur ein Schönheitsfehler, weil Toni Kroos in der 76. Minute mit einem geilen Geschoss das 2:0 machte. Valencia kam so ziemlich aus dem Nichts noch zum 2:1 (90.+1), doch dann war gleich Schluss. Bayern hat überzeugt und freut sich nun auf Bate Borisow. Endlich lernen unsere Spieler auch einmal andere Flughäfen als immer nur Madrid und Machester kennen.
Ein halbes Dutzend für die Schwaben
Was für ein Fest! Im ersten Heimspiel der neuen Saison zeigten die Bayern, wer sie sind. 6:1 (3:1) hieß es am Ende gegen einen VfB Stuttgart, der zwischenzeitlich ziemlich um den Abschuss bettelte. Diesem Wunsch kam der FC Bayern gerne nach.
Als die Stuttgarter nach 25 Minuten durch ein Abseitstor in Führung gingen, hatten die Bayern das Spiel nach anfänglichen Schwierigkeiten schon im Griff. Es hätte da schon 1:0 stehen müssen. Binnen 73 Sekunden zerschossen dann aber Thomas Müller (32.) und Toni Kroos (33.) den schwäbischen Traum. Luiz Gustavo legte noch ein Tor des Monats nach zum 3:1 (43.). Das Tornetz bestand den extremen Reißtest auch.
Nach der Pause ging es dann richtig los. In den Minuten 47, 49 und 51 durften Mario Mandzukic, Thomas Müller und
Bastian Schweinsteiger Fußballgott sich weiter in die Torschützenliste eintragen und die Tabellenführung zur Länderspielpause war auch in trockenen Tüchern.
In der 77. Minute kam dann Javier Martinez und spielte erstmals in der Arena vor. Gut für den FC Bayern ist, dass sowohl Martinez als auch sein künftiger Partner Bastian Schweinsteiger Fußballgott auf der besten Doppelsechs des europäischen Vereinsfußballs nicht zu den Länderspielen müssen. Beide können nun im Training eventuelle Rückstände aufholen und sich kennen lernen.
Hallo Bundesliga, der FC Bayern hat mit neun Toren in zwei Spielen sein Pulver noch nicht verschossen. Wir werden noch besser.